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Maria Koller
Koasabiene - Tiroler Gebirgsimkerei
Hölzlfeld 10
6347 Rettenschöß
(0043) 650 3548877
info@koasabiene.at
www.koasabiene.at

Öffnungszeiten

Nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer:
(0043) 650 3548877

Weiters bitte zum Abhofverkauf das
Honig - Selbstbediengskasterl
hinzufügen, es hat 24 Stunden offen

Der Kaiserliche Flug der Bienen

Vor der eindrucksvollen Kulisse des Kaisergebirges gehen die fleißigen Bienen ihrer Arbeit nach, von Blüte zu Blüte, von Baum zu Baum. Sie sammeln süßen Nektar und verwandeln diesen in flüssiges Gold. Begleitet werden die Bienen von der jungen Imkerin Maria Koller, die unter der Marke "Koasabiene" nicht nur wohlschmeckenden Honig, sondern auch andere wohltuende Bienenprodukte vertreibt.

Die "Koasabiene" steht für Qualitätshonig aus der Region

Im Hintergrund erhebt sich das mächtige Kaisergebirge, graue Bergspitzen vor tiefblauem Himmel. Darunter, wo der Wald grünt und die Wiesen im Wind schwingen, sind die Bienen zu Hause. Die Region rund um den Kaiser ist durch ihre vielfältige Flora und Fauna ein wahres Paradies für Honigbienen. Im Frühling lockt die Blütenpracht saftiger Almwiesen. Wussten Sie, dass für ein halbes Kilo Honig rund fünf Millionen Blütenbesuche notwendig sind?

Der Flug der Bienen

Die Bienen von Maria Koller finden ihre Nahrung in den Wiesen und Wäldern rund um Rettenschöss. Landwirtschaft wird hier naturnah und großteils biologisch betrieben. Die Bienen begegnen auf ihrer Futtersuche keiner Chemie, sie sammeln den süßen Nektar von Blüten und Bäumen und bringen ihre satte Beute heim in den Bienenstock. Dort werden die Aromen der Region in flüssiges Gold verwandelt.

Den Honig lagern die Bienen in Honigwaben ein, die sie vorher aufbauen. Obwohl der Bauplan der Waben in jeder Biene angelegt ist, stellt Imkerin Maria Koller den Bienen vorgefertigte Rahmen zur Verfügung. So können sich die Bienen auf das Sammeln konzentrieren und müssen weniger Energie auf den Wabenbau verwenden. Das Sammeln ist die Hauptbeschäftigung der Bienen im Frühjahr, dabei sind sie auf die Vegetation und das Wetter angewiesen.

Auf Wanderschaft im Kaisergebirge

Nach harten Wintern haben es die Bienen schwerer. Wenn der Schnee lange liegen bleibt und die Kraft der Sonne nicht ausreicht, um die Pflanzen aus dem Winterschlaf zu wecken, dann blühen die Wiesen und Wälder erst im April und Mai. Die "Tracht" - das Nahrungsangebot, wie es die Imker nennen - fehlt und die Zeit, die den Bienen bleibt, um Nektar und Pollen zu sammeln, verkürzt sich. Ist das der Fall, geht Maria Koller mit ihren Bienen auf Wanderschaft.

Gegen Abend, wenn alle Bienen in den Stock zurück gekehrt sind, wird das Flugloch geschlossen. Die Bienenstöcke werden verladen und auf eine Alm gebracht. Die kleinen Tiere mit dem schönen Fellkleid sind hochsensibel - durch den veränderten Erdmagnetismus erkennen Sie sofort, dass sie an einen neuen Ort gebracht wurden. Dort lässt Maria Koller die Bienen wieder frei. In der frischen Morgenluft ist ein besonderes Schauspiel zu beobachten: Die Bienen orientieren sich neu. Sie beginnen zu tanzen.

Der Tanz der Bienen

Die Biene hat einen Aktionsradius von rund drei Kilometern. Die Landschaft rund um den Bienenstock wird erkundet und nach Bienenart kartografiert. Die wichtigste Information für die Biene ist natürlich, wo die nächsten Nahrungsquellen zu finden sind. Hat eine Biene Nektar ausfindig gemacht, kehrt sie zurück in den Bienenstock. Und dort passiert etwas ausgesprochen Spannendes: Sie gibt ihren KollegInnen Empfehlungen.

Sie teilt ihnen mit welches Futter zu finden ist, wo die Bienen danach suchen sollen und wie viel vorhanden ist. Das "Was" ist schnell erklärt: Die Biene verteilt kleine Kostproben an die anderen Sammelbienen und bringt sie so auf den Geschmack. Ist die Futterquelle in einem Radius von unter 100 Metern zu finden, tanzt die Biene einen sogenannten "Rundtanz". Ist die Futterquelle weiter entfernt, wackelt die Biene mit dem Hinterleib. Der "Schwänzeltanz" teilt den anderen Bienen die genaue Destination mit.

Die Begleiterin der Bienen

Die junge Imkerin Maria Koller sieht sich als eine Begleiterin und Bewahrerin der Bienen. Sie sorgt für ihre Tiere und achtet darauf, dass es ihnen an nichts fehlt. Schon ihr Großvater hat auf einem Bergbauernhof Bienen gezüchtet, so erlebte sie die Imkerei schon in ihrer frühesten Kindheit: Für Maria Koller unvergessen ist das Bild eines wilden Bienenschwarmes, der als schwarze Wolke auszog, um eine neue Bleibe zu finden.

Die heute gezüchteten Bienenvölker gehen nicht mehr allein auf die Suche, sie werden von ihren Imkern unterstützt. Maria Koller teilt die Bienenvölker, führt ihnen neue Königinnen zu - sie züchtet ganze Bienenfamilien-Dynastien. An die zwanzig Bienenvölker nennt sie ihr eigen. Im Winter bestehen die Völker aus circa 10.000 Bienen, im Sommer nimmt ihre Zahl bis auf 60.000 fleißige Geschöpfe pro Volk zu. Obwohl sie gezüchtet werden, sind Bienen nicht "domestiziert" - man muss sie als faszinierende Wildtiere betrachten.

Einmal im Jahr wird der Honig geerntet, doch die Bienen liefern dem Menschen noch eine Vielzahl anderer wohltuender Produkte. Es lohnt sich mit der Wirkung der wertvollen Stoffe und der sogenannten Apitherapie (von lateinisch "Apis" = Biene) auseinanderzusetzen. Unter der Marke "Koasabiene" werden neben dem Honig, auch Propolis, Pollen, Honig-Likör, Honig-Essig und Bienenwachskompressen angeboten.