Bestellung unter:
www.konditorei-schermer-tirol.at
Verkauf bei:
Uminger Bauernladen Niederndorf, Tankstelle Thrainer Niederndorf, Moser Getränkehandel, Käserei Plangger Niederndorf, Hödnerhof Ebbs uvm.
Sein Herz schlägt für Schokolade: Konditormeister Georg Schermer produziert handgeschöpfte Schokolade in Niederndorf. Bei seiner Arbeit lässt er sich von der Tiroler Landschaft inspirieren: Er vereint feinen Kakao mit regionalen Aromen, beispielsweise mit Heublumen oder Almkräutern. Das fertige Produkt wird von Hand verpackt und verkauft - gerne bei Wiederverkäufern in der Region. Lässt die Aussicht auf süßen Genuss auch Ihr Herz höher schlagen?
Für die Schokoladenherstellung ist man auf exotische Ausgangsprodukte angewiesen - der Kakao stammt aus Ghana, Saint-Thomé, Peru und anderen fernen Ländern. Früher wurden die exotischen Güter verschifft und erreichten zuerst die Häfen Europas. In Deutschland bildeten sich sogenannte Hanse-Städte, die binnen kurzer Zeit zu großem Reichtum kamen. Eine dieser Hansestädte ist die Marzipan-Stadt Lübeck und aus dieser bezieht Georg Schermer seine hochwertigen Rohstoffe.
Die Schokoladenkuvertüre wird in Blöcken und mit einem Kakaoanteil von 42 bis 85 Prozent nach Niederndorf geliefert. Das idyllische Tiroler Dorf liegt im Kufsteinerland am Fuße des Zahmen Kaisers, das Bergmassiv erhebt sich majestätisch im Hintergrund. In dieser einzigartigen Atmosphäre fertigt Georg Schermer seine Schokoladenspezialitäten von Hand.
Bei seiner Arbeit lässt sich Georg Schermer gerne von der umliegenden Landschaft inspirieren. Alle Sorten, die Georg Schermer heute anbietet, sind auf diese Weise entstanden, so zum Beispiel seine dunkle Schokolade mit Almkräutern. Die dunkle Schokolade symbolisiert einen saftigen Almboden mit schwarzer Erde. Auf diesem nährstoffreichen Boden gedeihen Almkräuter besonders gut. Mit großer Geste werden die getrockneten Kräuter über die flüssige Schokolade gestreut.
Aber der Reihe nach: Die Kakaomasse wird mit anderen Zutaten in einem großen Kessel erwärmt und 72 Stunden lang conchiert. Dieser Vorgang macht die Schokolade besonders zartschmelzend. Die Moleküle der Schokolade werden wieder und wieder durcheinander gewirbelt. Sie stoßen dabei aneinander und werden auf diese Art rundgeschliffen. Wie Bachsteine in einem Flussbett, erklärt der Konditor den Vorgang mit einem Naturmotiv.
Erst nach 72 Stunden kann die Kakaomasse weiterverarbeitet werden, zuvor muss die Schokolade temperiert werden. Bei circa 31 Grad Celsius ist die Schokolade bereit zur Befüllung. Auf einem kleinen Tablett stehen einige Schokoladentafel-Formen bereit. Einzeln nimmt sie Georg Schermer zur Hand: Mit geübtem Schwung gießt er eine Kelle der Schokoladenmasse in die Formen. Mit einem Spachtel streicht er sie aus, sodass die viereckigen Tafeln gleichmäßig und ohne Lufteinschlüsse befüllt sind.
Nun folgt die sortentypische Veredelung: Hinter Georg Schermer stehen verschiedene Behälter feinsäuberlich aufgereiht, randvoll mit Kräutern und anderen Inhaltsstoffen, mit denen er seine Schokoladen verfeinert. Getrocknete Granggeln (Preiselbeeren) beispielsweise, die in Aussehen und Geschmack den als Superfood geltenden Cranberries ähneln. Für diese regionale Zutat hat sich Georg Schermer nicht bewusst entschieden, sie wurde ihm im wahrsten Sinne des Wortes zugetragen.
Eine befreundete Bäuerin hatte in einem Jahr besonders viele Granggeln gesammelt und wusste mit ihrer Ausbeute nichts anzufangen. Schnell wurde der Konditormeister um Rat gefragt. Er trocknete die Granggeln und streute sie in seine Schokolade. Ein einmaliger Geschmack war die Folge. Auch Rosenblätter verzieren seine Schokoladentafeln. Hier ließ sich der Schokolatier von einer Operette inspirieren: "Schenkt man sich Rosen in Tirol" heißt es in dem 1891 uraufgeführten Singspiel "Der Vogelhändler".
Auch die Wünsche seiner Kunden lässt Georg Schermer in die Produktion einfließen. So hat er beispielsweise eine Tiroler Zirben-Schokolade im Angebot. Ursprünglich hat er diese Sorte für einen befreundeten Tischler entwickelt, heute hat er sie immer im Sortiment, da sie seine Philosophie perfekt widerspiegelt: Georg Schermer vereint den vollen Kakao-Geschmack aus exotischen Ländern mit feinen Aromen aus der Region.
Alle Schokoladentafeln stellt der gelernte Konditormeister von Hand in Niederndorf her. Auch die Verpackung und den Versand der handgeschöpften Schokoladen übernimmt Georg Schermer persönlich. Sehr beliebt sind die Tiroler Heublumen-Schokolade, die Tiroler Granggel-Schokolade, die Tiroler Almkräuter-Schokolade, die Milch & Honig Schokolade mit regionaler Heumilch und viele mehr. Doch Georg Schermer ist auch offen für Experimente und geht gerne auf Kundenwünsche ein.
Die Schokoladen aus der Manufaktur von Georg Schermer sind in der Region Kufsteinerland bei unterschiedlichen Wiederverkäufern zu bekommen, so zum Beispiel beim Uminger Bauernladen und bei der Käserei Plangger in Niederndorf, sowie beim Hödnerhof in Ebbs. Außerdem können Sie online erworben werden. Für Firmenkunden hat Georg Schermer ein besonderes Angebot: Er fertigt Schokolade nach Kundenwunsch. Sein Bruder Martin Schermer, der die Werbeagentur TAURUS in Kufstein betreibt, sorgt für die passende Verpackung. Sie überzeugt, genauso wie die inneren Werte: Der Geschmack der handgeschöpften Schokoladen von Georg Schermer ist einfach einmalig.